Das Bündnis “Erfurt für Alle!” lädt zu einem Vortrags- und Diskussionsabend unter dem Motto “Erfurter (H)Ausverkauf stoppen – Aus Erfahrungen anderer Städte lernen” ein. Es ist die zweite Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Stadt(entwicklung) geht anders, Teil II" .
Referent*innen sind Michael Stellmacher vom Haus- und Wagenrat Leipzig sowie Vertreter*innen vom Bündnis „Erfurt für Alle“.
Die Veranstaltung wird vom s.P.u.K. – solidarische Politik und unkommerzielle Kultur e.V. organisiert und durch die Rosa Luxemburg Stiftung Thüringen gefördert.
Wer häufiger in die [L50] kommt, kannte ihn: Freitags beim Food-Projekt war er fast immer da, auch bei vielen anderen Veranstaltungen saß er - meist ein Bier in der Hand - in der Ecke und hörte zu. Seit Beginn brachte er sich auf seine eigene Art ein, die mal direkt, mal verschachtelt war. Er war widerborstig und nicht immer einfach, trotzdem ging er stets mit Neugier auf neue Menschen zu.
In der Nacht vom 22. auf den 23.08. ist Thomas gestorben. Nicht nur in der [L50], auch an anderen Orten Erfurts hat er Spuren hinterlassen. Thomas wird uns fehlen.
Am Abend des 21. September lädt die Initiative „Ella – Lastenräder für Erfurt“ zum Kurzfilmabend rund um das Thema Mobilität in die [L50].
Ab 19:30 Uhr werden mal lustige, mal nachdenkliche, mal einfach schöne Kurzfilme in entspannter Wohnzimmer-Atmosphäre gezeigt. Anlässlich des diesjährigen 200. Geburtstages des Fahrrades organisiert das Team von „Ella“ derzeit den „1. Erfurter Fahrradsommer“ und will so mit kurzweiligen und unterhaltsamen
mit Inga Jensen (Bauhaus-Uni Weimar und Uwe Flurschütz (Wohnopia e.V.)
Moderation: Martina Renner (MdB)
Nach Zeiten von Rückbau und Abriss platzen städtische Zentren aus allen Nähten: Bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware. Sanierung und Neubau verbessern die Situation kaum, sind doch die Mieten deutlich über dem, was sich viele Menschen leisten können, wenn nicht gleich Eigentumswohnungen entstehen. Auch in Erfurt erleben wir steigende Mieten und eine Verdrängung bisheriger Bewohnerschaft aus Altstadtvierteln. Projekte wie die ICE-City stehen sinnbildlich dafür.
Selbstverwaltete und selbstorganisierte Räume sind wichtig und notwendig – gerade auch in Erfurt. Wir brauchen Platz, um Veranstaltungen anzubieten, in Plena zusammenzukommen, zu lesen, zu recherchieren und manchmal auch, um einfach nur rumzuhängen.
Wir wollen mit unseren Räumen kein Geld verdienen, brauchen aber trotzdem jeden Monat Geld für Miete, Strom, Klopapier, Kaffeefilter etc. Deswegen brauchen wir Deine Solidarität in Form von finanzieller Unterstützung. Mehr Infos unter Spenden.