Ein Sonntag zum Basteln, Kleben, Ausschneiden und vielem mehr, was in der Schule, im Kindergarten, in der Uni, auf Arbeit oder zu Hause zu kurz gekommen ist. Es wird Material geben, aber bringt gern selber Hanuta-Klebebildchen, alte Wahlplakate oder Geburtstagseinladungen zum Verschandeln mit.
“Grabe, wo Du stehst”, dieses Motto der Geschichtswerkstättenbewegung wollen wir uns zu eigen machen. Gemeinsam mit allen Interessierten, Nutzer*innen der L50 und Bewohner*innen des Viertels wollen wir uns auf Spurensuche der Geschichte der Lassallestraße begeben:
Was für Menschen lebten in dem Arbeiterviertel, als es errichtet wurde?
Warum war der antifaschistische Widerstand hier in den 1930er Jahren besonders stark?
Und was können wir über das besetzte Haus heute noch herausfinden, das es hier 1994 gab?
Wir malen gemeinsam Transpis, schreiben Sprechblasen und bauen sogar Häuser für die Mietparade am 7. April. Einige Materialien haben wir da. Bringt aber auch gern was eigenes mit.
Am Karfreitag, 30.März, fällt die Öffnungszeit des Food-Projekts aus.
Wir sind am 6. April wieder da, von 17-19 Uhr, mit Lebensmitteln umsonst zum Mitnehmen oder Vorbeibringen.
Vortrag mit Elisabeth Voss (Betriebswirtin und Journalistin, Berlin)
Wirtschaften für die Bedürfnisse, nicht für den Profit: solidarisch, sozial verantwortlich, ökologisch und selbstbestimmt demokratisch – wie kann das gehen?
Am Beispiel selbstverwalteter Wohnprojekte wird gezeigt, was solidarische Ökonomie von der herrschenden Wirtschaftsweise unterscheidet, und wie solche gemeinschaftlichen Vorhaben gelingen können.