Care

"Care Revolution"- Offenes Gruppentreffen

Mittwoch, 2. März 2016 - 20:00

Die Thüringer Care-Revolution-Gruppe stellt sich vor:
Das englische Wort "Care" bezeichnet so verschiedene Dinge wie Fürsorge, sich um andere kümmern, andere pflegen, Sorge tragen etc. Im Deutschen könnte man stattdessen von "Sorgearbeit" oder "Füreinandersorgen" sprechen. Die Feministinnen der zweiten Frauenbewegung haben in den 70er Jahren klar gemacht, dass es sich bei diesen Tätigkeiten um Arbeit handelt, ohne die der Kapitalismus nicht überlebensfähig wäre, die er aber nicht als Arbeit anerkennt. Care-Work wird im Kapitalismus abgewertet, auf Frauen abgewälzt, ignoriert und ausgebeutet.
Seit einigen Jahrzehnten hat sich die Krise von Care-Work weiter verschärft. Immer mehr Frauen gehen einer bezahlten Erwerbsarbeit nach, die staatlichen Sicherungssysteme sind häufig unzureichend ausgebaut, Männer übernehmen noch immer nicht genauso viel Care-Work wie Frauen etc. Die Folgen sind, dass die
lebensnotwendige Fürsorge für sich und andere auf der Strecke bleibt. Menschen werden krank bei dem illusionären Versuch, Erwerbsarbeit und Sorgearbeit unter einen Hut zu bekommen und sorgeabhängige Menschen (wie Alte) sind oft unterversorgt.
Doch es regt sich Widerstand: in Berlin hat sich im Rahmen der Care-Revolution-Aktionskonferenz ein Bündnis gegründet, das die Forderung nach einer Care-Revolution für eine solidarische Gesellschaft verbreiten will. Es gibt mittlerweile verschiedene lokale Gruppen in Deutschland und wir sind die Thüringer Care-Revolution-Gruppe. Wir planen momentan eine mehrtägige Veranstaltungsreihe in Erfurt im Mai und freuen uns über alle, die Lust haben, die Care-Revolution voranzutreiben!
Das nächste Treffen findet am 2.März um 20 Uhr in der Lasallestrasse 50 in Erfurt statt, wir freuen uns auf Euch!

"Care Revolution"- Offenes Gruppentreffen

Donnerstag, 21. Januar 2016 - 20:00

Die Thüringer Care-Revolution-Gruppe stellt sich vor:
Das englische Wort "Care" bezeichnet so verschiedene Dinge wie Fürsorge, sich um andere kümmern, andere pflegen, Sorge tragen etc. Im Deutschen könnte man stattdessen von "Sorgearbeit" oder "Füreinandersorgen" sprechen. Die Feministinnen der zweiten Frauenbewegung haben in den 70er Jahren klar gemacht, dass es sich bei diesen Tätigkeiten um Arbeit handelt, ohne die der Kapitalismus nicht überlebensfähig wäre, die er aber nicht als Arbeit anerkennt. Care-Work wird im Kapitalismus abgewertet, auf Frauen abgewälzt, ignoriert und ausgebeutet.
Seit einigen Jahrzehnten hat sich die Krise von Care-Work weiter verschärft. Immer mehr Frauen gehen einer bezahlten Erwerbsarbeit nach, die staatlichen Sicherungssysteme sind häufig unzureichend ausgebaut, Männer übernehmen noch immer nicht genauso viel Care-Work wie Frauen etc. Die Folgen sind, dass die
lebensnotwendige Fürsorge für sich und andere auf der Strecke bleibt. Menschen werden krank bei dem illusionären Versuch, Erwerbsarbeit und Sorgearbeit unter einen Hut zu bekommen und sorgeabhängige Menschen (wie Alte) sind oft unterversorgt.
Doch es regt sich Widerstand: in Berlin hat sich im Rahmen der Care-Revolution-Aktionskonferenz ein Bündnis gegründet, das die Forderung nach einer Care-Revolution für eine solidarische Gesellschaft verbreiten will. Es gibt mittlerweile verschiedene lokale Gruppen in Deutschland und wir sind die Thüringer Care-Revolution-Gruppe. Wir planen momentan eine mehrtägige Veranstaltungsreihe in Erfurt im Mai und freuen uns über alle, die Lust haben, die Care-Revolution voranzutreiben!
Unser nächstes Treffen findet am 21. Januar um 20 Uhr in der Lasallestrasse 50 in Erfurt statt, wir freuen uns auf Euch!

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